Die Kulisse stimmte. Das Schulzentrum war restlos ausverkauft und beide Zuschauerlager sorgten für ordentlich Stimmung.
Was nicht passte war das Spiel der VTV, vor allem im Angriff hakte es.
Nach dem 1:1 zog Hassloch bis auf 1:7 davon. Die VTV schlossen vorne zu unüberlegt ab oder vergaben freie Chancen gegen den überragenden Marco Bitz im Hasslocher Gehäuse. Erst in der 18. Minute gelang der zweite Treffer durch Aaron Schleidweiler zum 2:7.
Wirklich ins Spiel fanden die Mundenheimer trotzdem nicht und hatten weiter mit dem eigenen Angriffsspiel und der kompakten Hasslocher Abwehr zu kämpfen. So ging es letztlich verdient mit 7:13 in die Pause.
Nach der Pause hatte sich die Mundenheimer nochmals einiges vorgenommen.
Nach 40 gespielten Minuten konnten die VTV durch Marco Binnes auf 15:16 verkürzen und die Mundenheimer Deckung konnte sich besser auf das Angriffsspiel der TSG Hassloch einstellen. Dennoch zog Hassloch wieder auf vier Treffer davon (15:19; 46‘). Daran hatte wieder Goalie Marco Bitz seinen Anteil, aber auch das recht uninspirierte Mundenheimer Angriffsspiel.
Trotzdem kam nochmal das Gefühl von Spannung auf als VTV Torhüter Nico Klein in das verwaiste Hasslocher Tor traf ( 21:23; 59:13‘).
Als dann der überragend Kämpfende Marco Binnes erneut einen Ball klaute und 15 Sekunden vor Schluss auf 22:23 verkürzte schnupperte die VTV nochmals an einem Punktgewinn. Diese Hoffnung erstickte die ablaufende Hallenuhr und der Treffer von Lars Hannes im Keim.
So geht das Derby völlig verdientermaßen mit 22:24 an Hassloch.
Damit ist auch die Hinrunde in der 3.Liga beendet.
Als Aufsteiger steht unsere Mannschaft mit 11:15 Punkten auf Rang neun in der Staffel Süd-West.
Bevor es in die Winterpause geht, gibt nächste Woche noch der TUS Ferndorf seine Visitenkarte im Schulzentrum ab und die Woche darauf geht es zum eminent wichtigen Spiel nach Pohlheim.
Janik Kunz, Nico Klein(1);
Tim Schmieder(3), Bastian Schleidweiler (1), Aaron Schleidweiler(5), Max Schneider (1/1), Tom Schneider, Yannick Treiber, Emanuel Novo(2), Rouven Müller, Luka Wilbrandt (2),Thoren Pönisch(1), Marco Binnes (6), Daniel Thilmann, Luca Seitz, Timo Naas