Am vergangenen Samstag trafen wir um 20.00 Uhr auf den Aufsteiger, die Damen vom HSV Sobernheim.
Wir fanden von Anfang an schwer ins Spiel und hatten häufig keine Zugriff gegen die wendigen Rückraumspielerinnen des HSV.
Im Angriff scheiterte es oft an Passqualität, Ideenvielfalt und Wurfquote.
Ob es nun an der einstündigen Autofahrt oder der für uns ungewohnt späten Uhrzeit lag, sei dahin gestellt. Wir starteten sehr träge und kopflos, somit können die Rheinhessen das Spiel bis zur 12. Minute offen gestalten. Auch die häufigen Spielunterbrechungen – aufgrund technischer Probleme – erschwerten es uns in unser gewohntes Spiel zu finden. Erst in der 15. Spielminute, nach einem 3:0-Lauf, durch Fabienne Michel (7-7), Johanna Schlemilch (7-8) und Nele Graf (7-9) konnten wir uns mit 2 Toren absetzen. Diese knappe Führung konnten wir über die letzten Minuten der ersten Halbzeit behalten und somit gingen wir mit einer 13:15 Führung in die Kabine. Die Ansage in der Kabine war klar: zu viele technische Fehler, kein Zugriff in der Abwehr, zu viele Fehlpässe, zu wenig Bewegung!
Leider konnten wir das Vorgenommene nicht direkt zu Beginn der 2. Halbzeit umsetzen. Wir starteten zwar besser, aber uns passierten noch zu viele technische Fehler, die ein klares Absetzen verhinderten.
Erst in der 48. Spielminute platze bei uns der Knoten. Wir fanden endlich in unser Spiel, konnten das Besprochene umsetzten und langsam aber sicher Tor um Tor davonziehen. Die Freude war groß als Kristina Schmieder in der 60. Minuten unser letztes Tor erzielte und klar war, dass uns den Auswärtssieg niemand mehr nimmt.
Mit einem deutlichen 25:32 Sieg verbuchen wir 2 Punkte auf unserem Konto und stehen nun im mittleren Drittel der Tabelle. Personell mussten wir auf die erkrankte Saskia Schlemilch verzichten, weshalb Luna Gebhardt bei uns ausgeholfen hat.
Vielen Dank, Luna!
Am kommenden Samstag starten wir bereits in die Rückrunde und empfangen die Damen 2 der TSG Mainz-Bretzenheim. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der Hornissenarena.