Gute Leistung, keine Punkte

Für die zweite Hornissengarde ging es am vergangenen Samstag im südwestpfälzischen Main-Event auswärts gegen die TS Rodalben. Der Ideenaustausch beider Sportarbeitsgemeinschaften endete mit 30:26 für die Gastgeber.

Nach dem gleichermaßen hart erkämpften sowie kampflos errungenen Punktgewinn durch Spielabsage, gegen den TV Dahn eine Woche zuvor, gelang den Hornissen ein kleiner Befreiungsschlag. Nach Monaten auf einem direkten Abstiegsplatz sprangen die VTVler auf Platz zehn. Mit jedoch nur zwei Punkten Vorsprung auf die TSG Haßloch 2, ist der Klassenerhalt weiterhin nicht von der To-do Liste radiert.  Mit der TS trafen die VTVler nun auf einen Aufstiegsaspiranten, der seine Zelte bereits zu Beginn der Runde auf den internationalen Tabellenplätzen aufgeschlagen hat.  Wie es sich in der Amateursportwelt gehört, fehlen den Hornissen in den letzten Wochen der Runde einige Spieler. Verletzungen, Erkältungen oder vorgezogene Jahresurlaube im März, um das jetzt schon zu lang andauernde 2023 schneller abzuhaken. Mit gerade einmal zehn Spielern ging es für die Hornissen auf Wandertag. Der, gezwungenermaßen, aufpolierte Kader der VTVler hatte in Sachen Tuning selten mehr präsentiert. Der bereits seit Wochen als Nitro fungierende Andre Rebholz bestimmte erneut das Tempo im Spiel der Hornissen. Sascha Hanke sowie der aus der Handballfrührente entführte Moritz Sturm ließen den Kader der VTVler zum schnellsten, tiefergelegtesten und lautesten Opel Corsa der Verbandsliga werden.

Die Hornissen erwischten einen herausragenden Start. Vor allem Andre Rebholz und Sascha Hanke zeigten immer wieder großen Sport auf kleiner Fläche (1:4 7.). Lediglich die eigene Chancenverwertung verhinderte eine höhere Führung. Die zahlreichen Konter der Gastgeber waren selbst für die TS zu schnell und endeten oftmals im Tor- oder Seitenaus. Rodalben gelang es, auch aufgrund der stetig ausbaufähigen Chancenverwertung der Hornissen, ihren Rückstand zu schmälern (10:12 29.). Mit einem 12:12 ging es in die Halbzeit.

Im zweiten Spielabschnitt wurde dem aufopferungsspielenden Kader der Hornissen dessen Quantität bewusst. Auf gut Deutsch, die Luft ging aus. Nach 45 Minuten führten die Gastgeber dennoch nur mit zwei Toren (22:20). Neun Minuten später mit neun Toren. Konditionsabfall, zu erwarten, einen Bruch in der Moral suchte man jedoch vergeblich und so gelang es den Hornissen in den letzten Spielminuten noch einen 5:0 Lauf hinzulegen. Die Partie endete so mit 30:26.

Die zweite Hornissengarde ist das kommende Wochenende spielfrei, dann geht es auswärts ins Dschungelcamp nach Dudenhofen. Dort geht es gegen das exotischste Tier der Verbandsliga. Im direkten Duell gegen die Panther wäre es enorm wichtig, einen Stich zu setzten. Für diesen animalisch schlechten Wortwitz wird sich hier direkt entschuldigt.

An die Social-Media Abteilung der TS Roalben:

„Wir freuen uns jetzt schon auf den Spielbericht aus Mundenheim.“

Ich hoffe der hier war mindestens ausreichend. Eine Kritik im Feuilleton eures Instagram-Accounts wäre natürlich gern gesehen.

Es spielten:

Sturm

Bappert (8/7), Hanke (8), Lemmert (4), Rebholz (3), Wüst (2), Erlewein (1), Gössner, Nagel, Walch

HOSSA MUNNREM !