Keine Chance zu Punkten hatten die Mundenheimer 3.Liga Männer bei der Partie in Hanau.
Das 0:1 durch Luka Wilbrandt stellte die einzigste Führung der VTV da. Bis zum 3:3 blieben sie sogar noch in Schlagweite. Danach geritten die Hornissen gehörig unter die Räder, wenngleich Hanau ein starker Gegner darstellt. Die Mundenheimer ließen in diesem Spiel jene Tugenden, die sie vergangene Woche zu zwei Punkten in Saarlouis führten, vermissen.
Hanau zog Tor um Tor davon und profitierte dabei häufig vom an diesem Tag ungefährlichen Angriffsspiel der VTV, sodass die HSG häufig zu einfachen Tempogegenstoßtoren kamen. Im Angriffsspiel fehlten Tiefe und Geschwindigkeit, um durchschlagsfähig zu sein. Zudem bekam die Abwehr nie Zugriff auf das kompromisslose Positionsspiel der Hessen. Die logische Konsequenz davon spiegelte sich im Halbzeitstand von 17:8 wider.
Jeder war sich einig, dass diese Leistung nicht dem Leistungsvermögen der Mundenheimer entspricht.
Für Halbzeit Zwei wollte man sich nochmal aufraffen und ein anderes Gesicht zeigen. Doch auch das gelang nicht.
Die 2. Halbzeit verlief spiegelbildlich zur 1..
Hanau lies nicht locker und Mundenheim konnte den Schalter an diesem Tag nicht mehr umlegen. Endstand 38:18.Physisch und Psychisch war Mundenheim an diesem Tage nicht in der Lage 3. Liga Handball zu spielen.
Solche Tage gibt es. Wichtig ist wie man sich davon erholt und welche Schlüsse man daraus zieht.
Jetzt gilt es hart im Training zu arbeiten um bereits am Samstag ein anderes Gesicht zu zeigen. Da geht es daheim gegen den Tv Kirchzell, einen direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib.
Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Tomm; Busse (1), Moock (1), Fulda (1), Schiefer (1), Bergold (6/3), Rivic (11), Marquardt (2), Braun (1), Ireland (3), Strohl, Ahrensmeier (3), Gerst (5), Jusys (2), Ritter (1).
Aufstellung VTV Mundenheim: Cule, Kunz; Schmieder (2), Schleidweiler, Max Schneider (3), Müller (1), Seitz, Tom Schneider (2), Thilmann, Treiber (2), Novo (2), Wilbrandt (3), Schleidweiler (1), Pönisch (2), Binnes.
Zeitstrafen: 6:14 Min. – Siebenmeter: 3/3:0/2. – Rote Karte: Schleiderweiler (VTV/47./3×2 Min.) – Zuschauer: 390. – Schiedsrichter: Lukas Schwarzmeier, Bela Stewen.