Am Anfang nicht auf der Höhe

Am Samstag traten die Hornissen aus Mundenheim die weite Auswärtsreise nach Wermelskirchen an, um im Kellerduell auf die bisher sieglosen Bergischen Panther zu treffen. Mit einem klaren Plan und einer guten Trainingswoche im Rücken wollte man wichtige Punkte holen, doch der Start in die Partie verlief katastrophal.

Schwieriger Start:
Im Angriff lief zunächst kaum etwas zusammen, und in der Abwehr fehlte der Zugriff. Es dauerte ganze zehn Minuten, bis die schwarz-gelben ihr erstes Tor erzielten – zu diesem Zeitpunkt hatte Torhüter Klein den Ball schon siebenmal aus dem Netz holen müssen. Früh sah sich Coach Schneider gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Doch auch diese brachte zunächst keine entscheidende Wende, weshalb kurz darauf die zweite Auszeit folgte.

Kampf zurück ins Spiel:
Nach der zweiten Auszeit stellte Schneider die Abwehr auf ein offensiveres, mannbezogenes System um. Diese Umstellung fruchtete: Die Hornissen erzwangen einige Ballgewinne und erzielten schnelle, einfache Tore. Bis zur Halbzeit konnten sie den Rückstand auf drei Tore verkürzen und blieben mit 18:15 in Schlagdistanz.

Kraft kostet Punkte:
Nach der Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In der 43. Minute schaffte es Colin Eden, erstmals wieder auf Unentschieden zu stellen. Doch die kräftezehrende Aufholjagd forderte ihren Tribut. Die Gastgeber fanden zunehmend Lösungen gegen die Abwehr des VTV, während die Hornissen nicht mehr in ihr Tempospiel kamen. In der Schlussphase übernahmen die Bergischen Panther wieder die Kontrolle und sicherten sich den Sieg.

Endstand:
Mit einer 30:26-Niederlage im Gepäck mussten die Hornissen die Heimreise antreten. Die verschlafene Anfangsphase und der Kräfteverschleiß durch die Aufholjagd verhinderten letztlich einen Punktgewinn.