Zum Jahresabschluss sind die VTV Jungs im beschaulichen Pohlheim aufgetreten. Es war das Duell zweier Aufsteiger und damit war es für beide Teams wichtig zu Punkten.
Die Vorzeichen standen nach einer guten und konzentrierten, aber von einer Grippewelle gebeutelten Trainingswoche denkbar schlecht.
Doch das war an diesem Tag kein Thema mehr.
Die Mundenheimer Jungs waren heiß wie Frittenfett und konnten von Beginn an eine hohe Intensität ins Spiel bringen.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten sich die VTV nach knapp zehn gespielten Minuten erstmals auf zwei Tore absetzen. In dieser Phase machte die Abwehr mit Blocks und gutem Stellungsspiel auf sich Aufmerksam und vorne wurde sich konsequent an den Matchplan gehalten, so dass der Halbzeitstand von 14:17 zu Stande kam.
Nach der Pause ging es im Wesentlichen so weiter. Die Hornissen gaben weiterhin den Ton an und konnten sogar die Führung weiter ausbauen. Nach einem zwischenzeitlichen 6 Tore Rückstand sah sich Gäste Coach Lex zu einem Timeout gezwungen. Die Auszeit fruchtete. Die Mundenheimer wirkten zunehmend erschöpft in ihrem letzten Spiel in 2022.
Pohlheim kam wieder ran, aber konnte nie ausgleichen. Das lag auch an der wichtigen 7m Parade von Janik Kunz beim Stand von 26:27.
Leider verlor man aber vorne zunehmend die Coolness, sodass es zum Schluss noch mal ein wenig Spannung gab.
Dennoch dürfte allen in der Halle klar gewesen sein, dass es hier nur einen Sieger geben konnte und das waren gerechtermaßen die VTV. Daran änderte auch die offene Deckung der HSG nichts mehr. Das Spiel endet 29:30 und die VTV legen sich 2 Punkte unter den Christbaum.
Pohlheim: Schlegel, Wüst; Friedel (4/2), N. Happel, Schier (1), Niclas (1), Lex (6), Drommershausen, L. Happel, Weinandt (1), Lambrecht (5), Gilbert (2), C. Träger (1), J. Träger (7), Wagner (1)
Mundenheim: Klein, Kunz, Cule; Binnes (1), Pönisch, A. Schleidweiler (3), Naas, Wilbrandt (3), Novo (9), Thilmann, T. Schneider (1), Seitz (1), Müller, M. Schneider (7/6), B. Schleidweiler (2), Schmieder (3).
Steno / SR.: Argav/Frankholz (Frechen/Wuppertal). – Zus.: 280. – Zeitstrafen: 16:6 Minuten. – Rote Karten: B. Schleidweiler (29., grobes Foulspiel), Niclas (56., dritte Zeitstrafe). – Siebenmeter: 3/2:7/6.