Nach einer zweiwöchigen Winterpause ging es am Sonntag, den 12. Januar 2025, für die VTV Mundenheim gegen den HSV Sobernheim in die nächste Partie der Frauen Regionalliga Südwest. Die Heimmannschaft musste dabei auf eine wichtige Rückraumspielerin verzichten: Johanna Schlemilch fiel verletzungsbedingt aus. Für sie sprang Sandra Reis ein – vielen Dank Sandra!
Der HSV Sobernheim startete stark in die Partie und konnte sich mit einer konzentrierten Defensive und präzisen Abschlüssen schnell einen Vorteil erarbeiten. Innerhalb der ersten 15 Minuten setzte sich das Team auf 4:7 ab. Die Mundenheimer fanden nur schwer in ihr Angriffsspiel und auch ihre Defensive lief nicht wie geplant. Kurz vor der Halbzeitpause baute Sobernheim den Vorsprung weiter aus und ging mit einer 6-Tore-Führung (13:7) in die Kabine. Mundenheim hatte in der ersten Hälfte Mühe, die Defensive der Gäste zu überwinden, und fand nur wenig Mittel, um die Lücken in der Abwehr zu nutzen.
Doch Mundenheim kam nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine. Mit großem Kampfgeist und einer verbesserten Effizienz im Angriff arbeitete sich das Team von Coach Andre Rebholz wieder zurück ins Spiel und holte einen 6 Tore Rückstand auf. Der Druck auf Sobernheim wuchs, und Mundenheim konnte endlich die Schwächen in der Gästeabwehr aufdecken. Auch die verstärkte Abwehrarbeit der Heimmannschaft führte dazu, dass Sobernheim Schwierigkeiten hatte, klare Wurfmöglichkeiten zu kreieren bis schließlich in der 47. Minute der Führungstreffer (17:16) durch Ayleen Michel viel. In den letzten zehn Minuten wurde das Spiel dann zu einem echten Thriller. Doch Sobernheim bewahrte in dieser hitzigen Schlussphase die Nerven. Die Minuten verstrichen, und das Spiel wurde zu einem nervenaufreibenden Krimi. In der 57. Minute glich Fabienne Michel zum 24:24 aus. Kurz vor dem Ende traf Franziska Teuscher den entscheidenden 7-Meter zum 24:25. Trotz einer hektischen Schlussphase, in der Mundenheim noch einmal alles versuchte, brachte der HSV Sobernheim den knappen Vorsprung über die Zeit.
Das Spiel war geprägt von einem ständigen Wechsel der Momente, und sowohl die Spielerinnen als auch die Zuschauer waren bis zum Schluss auf den Rängen gebannt. Mundenheim zeigte großen Kampfgeist und eine beeindruckende Aufholjagd, doch der HSV Sobernheim hielt dem Druck stand und sicherte sich letztlich den knappen Sieg. Nun heißt es den Kopf nicht hängen zu lassen und beim nächsten Spiel alles zu geben.
Am Sonntag den 19.01.2025 trifft der VTV Mundenheim um 14:00 Uhr auswärts auf die FSG Bodenheim/Gonsenheim/TSV Schott. Wir werden alles daran setzen, die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen.